Auto ummelden: So geht‘s!

Wir erklären dir, wie die Ummeldung bei der Zulassungsstelle funktioniert.

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Wie du dein Auto ummeldest und welche Kosten auf dich zukommen – hier erfährst du alles, was bei der Kfz-Ummeldung wichtig ist.

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Das Wichtigste zusammengefasst

Bei Umzug oder Halterwechsel musst du dein Auto ummelden. Das ist in Deutschland Pflicht.

Die Kfz-Ummeldung kostet bis zu 30 Euro. Die Gebühren hängen zum Beispiel davon ab, ob du das Fahrzeug in der gleichen Stadt ummeldest. Und/oder ob es auf einen neuen Besitzer umgeschrieben wird.

Fürs Auto ummelden bringst du alle wichtigen Unterlagen zur Kfz-Zulassungsstelle mit. Je nachdem, ob du neue Kennzeichen bekommst oder deine alten behältst, brauchst du unterschiedliche Dokumente.

Um Wartezeit auf der Kfz-Behörde zu sparen, kannst du dein Fahrzeug auch online ummelden. Ob deine Zulassungsstelle i-Kfz anbietet, erfährst du auf ihrer Webseite.

Warum muss ich mein Auto ummelden?

Damit du dein Auto im öffentlichen Straßenverkehr fahren darfst, muss es immer auf deinen Namen und aktuellen Wohnort gemeldet sein. Sobald sich daran etwas ändert, meldest du das Kfz um. Das ist gesetzlich so vorgeschrieben.

Auto ummelden ist Pflicht, wenn:

Was kostet Auto ummelden?

Im Durchschnitt kostet die Ummeldung zwischen 26 und 29 Euro. Die Gebühren unterscheiden sich von Zulassungsstelle zu Zulassungsstelle. Eine Preisübersicht gibt es beim Straßenverkehrsamt. Welche Kosten fürs Auto ummelden anfallen, zeigt folgender Auszug:

  • Adressänderung nach Umzug innerhalb des Zulassungsbezirks: ca. 17 €
  • Umzug in einen neuen Zulassungsbezirk (ohne Halterwechsel): ca. 26 €
  • Ummeldung mit Halterwechsel innerhalb des Zulassungsbezirks: ca. 20 €
  • Ummeldung mit Halterwechsel (neuer Halter lebt in anderem Zulassungsbezirk): ca. 30 €
  • Neue Kfz-Kennzeichen: ca. 30 €
  • Wunschkennzeichen: ca. 10,20 €
  • Wunschkennzeichen-Vorabreservierung: ca. 2,60 €
  • Neue Umweltplakette: ca. 14,80 €

Spartipp: Dein Auto umzumelden ist normalerweise günstiger, als das Auto abzumelden und neu anzumelden.

Welche Unterlagen benötige ich zur Kfz-Ummeldung?

Damit du dein Auto ummelden kannst, musst du bei der Kfz-Behörde alle notwendigen Dokumente dabeihaben. Ausnahmen gibt es nicht. Fehlen zum Beispiel Fahrzeugbrief oder eVB-Nummer, kann die Zulassungsstelle dein Auto nicht ummelden. Stelle also vor dem Termin alle Dokumente sorgfältig zusammen.

Unterlagen für Ummeldung ohne Kennzeichenwechsel

Für eine Auto-Ummeldung ohne Kennzeichenänderung bringst du folgende Unterlagen zur Zulassungsstelle mit:

Unterlagen für Ummeldung mit Kennzeichenwechsel

Wechselst du beim Auto ummelden auch dein Nummernschild, sind zusätzlich zu den oben genannten Unterlagen folgende Dokumente notwendig:

In manchen Fällen brauchst du auch:

Nur für juristische Personen, Firmen oder Vereine: Auszüge aus dem Handelsregister oder Vereinsregister (nicht älter als drei Jahre) und einen gültigen Gewerbeschein

Nur für Minderjährige: Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten

Nur bei Betreuungen für Behörden- und Verwaltungsangelegenheiten: Betreuerausweis

Nur bei Fahrzeugen mit EG-Betriebserlaubnis: EG-Übereinstimmungserklärung (CoC-Papiere)

Wer muss das Auto ummelden?

In Deutschland meldet der Fahrzeughalter das Auto um. Das heißt: Möchtest du den Wagen in Zukunft fahren, gehst du zur Zulassungsstelle und meldest ihn auf deinen Namen um.

Wenn du persönlich verhindert bist, kannst du eine anderen Person damit beauftragen. Mit der Vollmacht kann der Bevollmächtigte das Fahrzeug für dich ummelden. Damit die Vertretung wirksam ist, muss er zusätzlich zu den Unterlagen für die Ummeldung folgendes zur Kfz-Behörde mitbringen:

  • schriftliche Vollmacht mit deiner originalen Unterschrift
  • Einverständniserklärung, dass dein Vertreter deine Kfz-steuerlichen Informationen erfahren darf
  • Kopie deines Personalausweises
  • eigenen Personalausweis

Immer noch unsicher, wie eine Vollmacht zur Autoummeldung aussehen sollte? Hier findest du mehr: Vollmacht Autoummeldung

Vorraussetzungen für die Ummeldung

Bei der Kfz-Ummeldung stellt die Zulassungsbehörde neue Dokumente für das Auto aus. Damit der Ummeldeprozess reibungslos funktioniert, musst du bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Man kann ein Auto nur ummelden, wenn:

  • keine Schulden im Zusammenhang mit einer früheren Kfz-Zulassung bestehen. Alle offenen Gebühren und Auslagen müssen bezahlt sein.
  • die Kfz-Steuer für das Auto vollständig bezahlt ist.
  • bei der Ummeldung durch einen Vertreter eine schriftliche Vollmacht von vorliegt.

Wo kann ich mein Auto ummelden?

Du meldest das Auto bei deiner zuständigen Kfz-Zulassungsstelle um. Welche Behörde das ist, hängt von deinem Wohnort ab. Es ist gesetzlich geregelt, dass du dein Auto nur bei der Kfz-Behörde an deinem Hauptwohnsitz ummelden kannst.

Wird das Auto auf eine Firma oder einen Verein umgemeldet, ist der Ort des Firmensitzes oder Vereinssitzes entscheidend. Das Auto muss dort bei der Zulassungsstelle umgemeldet werden.

Wie finde ich meine Kfz-Zulassungsbehörde?

In allen großen deutschen Städten gibt es eine Kfz-Zulassungsstelle. Wohnst du außerhalb der Stadt, informierst du dich am einfachsten online über die nächste für dich zuständige Zulassungsstelle. Adresse und Öffnungszeiten deiner Zulassungsstelle findest du auf der Internetseite deiner Gemeinde oder Stadt. Auch auf der Webseite des Kraftfahrt-Bundesamts findest du eine Übersicht aller Zulassungsbehörden in Deutschland.

Kann ich mein Kfz online ummelden?

Dein Auto online ummelden kannst du mittlerweile bei vielen Zulassungsstellen. Welche Kriterien du erfüllen musst, um die internetbasierten Kfz-Fahrzeugzulassung zu nutzen, erfährst du hier: i-Kfz

Welche Fristen gelten fürs Kfz ummelden?

Egal ob Halterwechsel oder Umzug – fürs Auto ummelden gibt es keine Frist, die gesetzlich festgelegt ist. Es besteht aber unverzügliche Meldepflicht. Das heißt: Bist du umgezogen oder hast einen Gebrauchtwagen gekauft, musst du Name bzw. Adresse möglichst schnell anpassen lassen.

Der Grund: Ist das Auto auf die falsche Person zugelassen, weiß die Polizei nicht, wer der wirkliche Fahrzeughalter ist oder wo er wohnt. Bei Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten im Straßenverkehr kann die Polizei dann nur schwer ermitteln.

Welche Strafen drohen, wenn ich die Frist verpasse?

Zwar gibt es fürs Auto ummelden nach Umzug und Co. keine Frist. Meldest du das Auto aber nicht schnellstmöglich um, riskierst du ein Bußgeld. Wie hoch die Strafgebühr ist, hängt von deiner Verzögerung ab:

  • Meldest du dein Auto innerhalb eines Monats um, kommt meist keine Strafe auf dich zu.
  • Je länger du wartest, desto höher fällt das Bußgeld normalerweise aus.
  • Bei mehr als sechs Monaten riskierst du bis zu 70 Euro Strafe. Über die genaue Höhe entscheidet der Sachbearbeiter deiner Zulassungsstelle.

Auto ummelden nach Umzug – was ist zu beachten?

Du ziehst um und möchtest deinen Wagen ummelden. Wie aufwendig die Ummeldung ist, hängt davon ab, ob du innerhalb derselben Stadt umziehst (= gleicher Zulassungsbezirk) oder deinen Wohnort komplett wechselst (= neuer Zulassungsbezirk).

Kfz-Ummeldung im gleichen Zulassungsbezirk: Ziehst du innerhalb deiner Stadt um, bleibst du im selben Zulassungsbereich. Dann kannst du deine Kfz-Kennzeichen behalten und lässt nur die Adresse im Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung I) ändern.

Kfz-Ummeldung in neuem Zulassungsbezirk: Ziehst du in eine andere Stadt um, musst du dein Fahrzeug bei der Kfz-Behörde am neuen Wohnort ummelden. Dafür lässt du zuerst die neue Adresse vom Einwohnermeldeamt in deinem Personalausweis eintragen.

Kfz-Ummeldung mit und ohne Halterwechsel

Eine Ummeldung ist nur möglich, wenn dein Auto schon auf einen Fahrzeughalter angemeldet ist. Der aktuelle Halter kannst du selbst oder eine andere Person sein. Ist dein Auto noch bei keiner Kfz-Zulassungsstelle gemeldet, musst du dein Auto anmelden. Fürs Auto ummelden mit und ohne Halterwechsel gilt:

Auto ummelden mit Halterwechsel: Das Fahrzeug wechselt seinen Besitzer und muss deswegen auf eine andere Person umgemeldet werden. Das ist zum Beispiel beim Gebrauchtwagenkauf der Fall: Nach dem Kauf bist du der neue Fahrzeughalter und musst das Auto auf dich ummelden.

Auto ummelden ohne Halterwechsel: Ziehst du um, ändert sich nur deine Adresse. Das Auto wechselt nicht den Besitzer, sondern bleibt weiterhin auf dich gemeldet. Die Ummeldung ist aber notwendig, damit die Fahrzeugpapiere aktuell sind und deinen neuen Wohnort enthalten.

Was kann ich tun, wenn der neue Besitzer das Auto nicht ummeldet?

Verkaufst du einen Gebrauchtwagen, sollte der neue Eigentümer das Fahrzeug eigentlich auf sich ummelden. Tut er das nicht, macht ihn die Kfz-Behörde ausfindig und fordert ihn zur Ummeldung auf. Weigert er sich, kann sie das Kennzeichen entstempeln. Erst mit dieser Entstempelung endet deine Steuer- und Zahlungspflicht.

Tipp: Um das Risiko für dich zu verringern, kannst du vor dem Auto verkaufen vorübergehend das Auto stilllegen. Der Käufer kann dann für die Überführung ein Kurzzeitkennzeichen beantragen und das Auto später auf sich zulassen.

Auto ummelden – kann ich das Kennzeichen behalten?

Grundsätzlich erhält dein Auto das Kennzeichen des jeweiligen Zulassungsbezirks. Für die Stadt München ist das zum Beispiel der Buchstabe M, für Berlin der Buchstabe B. Aber: Seit 2015 darfst du das regional gebundene Kennzeichen mitnehmen. Das heißt: Ziehst du in ein anderes Bundesland, darfst du trotzdem dein Münchner Kennzeichen behalten. Bei der Kfz-Ummeldung wird nur die Adresse in der Zulassungsbescheinigung Teil I aktualisiert (Stichwort: Umzug in neuen Zulassungsbezirk ohne Halterwechsel). Ziehst du innerhalb desselben Zulassungsbezirks um, darfst du deine Kennzeichen auch behalten.

Der Vorteil: Fahrzeughalter, die ihre Kennzeichen bei einem Umzug behalten, sparen Geld. Denn dann entfallen die Kosten für die Schilderprägung. Und – falls du eine besondere Ziffern-Zahlen-Abfolge möchtest – auch die Gebühren für Wunschkennzeichen und Vorabreservierung.

Kennzeichen übernehmen bei Halterwechsel

Verkaufst du deinen Wagen, kann der Käufer deine alten Kennzeichen übernehmen – selbst, wenn er in einem anderen Zulassungsbezirk wohnt. Das gleiche gilt, wenn der Halterwechsel innerhalb der Familie erfolgt und du zum Beispiel das Auto deiner Eltern übernimmst. Auch dann kannst du das Auto mit den bisherigen Kennzeichen auf dich ummelden.

Was ändert sich durch die Kfz-Ummeldung?

Eine Auto-Ummeldung kann Einfluss auf deine Kfz-Versicherung und die Gültigkeit deiner Umweltplakette haben. Ob das zutrifft, hängt von deiner Ausgangssituation ab:

Ummeldung innerhalb deines Zulassungsbezirks ohne Kennzeichenwechsel: Bei einem Umzug in derselben Stadt ändert sich nur deine Adresse. Deine Fahrzeugpapiere müssen angepasst werden, ansonsten hat die Ummeldung keine Auswirkungen.

Umzug in einen anderen Zulassungsbezirk ohne Kennzeichenwechsel: Ändert sich durch den Bezirkswechsel deine Regionalklasse, kann sich das auf deinen Versicherungsbeitrag auswirken. Er kann steigen, aber auch sinken.

Ummeldung mit Kennzeichenwechsel: Bekommst du bei der Ummeldung neue Kennzeichen, ist deine alte Umweltplakette ungültig. Du brauchst eine neue. Denn die auf der Plakette eingetragene Nummer muss mit dem Kfz-Kennzeichen übereinstimmen.

Damit du dein Auto ummelden kannst, muss es zugelassen sein. Dafür benötigst du eine gültige Kfz-Versicherung: Informiere dich bei Allianz Direct über Kfz-Haftpflicht, Vollkasko oder Teilkasko.

FAQ zu Auto ummelden

Antworten auf die wichtigsten Fragen bekommst du hier.

  • Wie lange hat man Zeit, um sein Auto umzumelden?

    Eine gesetzliche Frist für die Auto-Ummeldung gibt es nicht. Kfz-Zulassungsstellen geben als Faustregel vier Wochen an. Hast du innerhalb dieser Zeit dein Auto nicht umgemeldet, riskierst du eine Strafe von bis zu 70 Euro.

  • Was ist der Unterschied zwischen Zulassung und Ummeldung?

    Mit Zulassung ist die Anmeldung eines Fahrzeugs gemeint. Das kann die Erstanmeldung eines Neuwagens oder die Wiederzulassung eines vorübergehend stillgelegten Gebrauchtfahrzeugs sein.

    Bei einer Ummeldung ist das Auto schon zugelassen. Nur Halter oder Adresse ändern sich.

  • Was passiert, wenn man die Frist zur Ummeldung verpasst?

    Fürs Auto ummelden ist keine Frist festgelegt, die du verpassen kannst. Du hast aber eine Meldepflicht und musst das Auto unverzüglich ummelden. Zögerst du die Kfz-Ummeldung unnötig hinaus, riskierst du bis zu 70 Euro Bußgeld.

  • Muss man das Auto ummelden, wenn man ins Ausland zieht?

    Willst du mit deinem Auto ins Ausland reisen und längere Zeit dortbleiben, musst du dein Auto ummelden. Denn: Wohnst du sechs Monate (185 Tage) oder länger in einem anderen Land, wird dort automatisch ein Wohnsitz begründet.

    Das heißt: Du gehst zur ausländischen Zulassungsstelle und meldest deinen Wagen um. In Deutschland entfällt das Ummelden, wenn du deinen Hauptwohnsitz ins Ausland verlegst. Stattdessen meldest du dein Kfz bei der deutschen Zulassungsbehörde ab. Informiere dich rechtzeitig über die Richtlinien und Bedingungen bei deiner zuständigen Zulassungsstelle.

  • Auto ummelden bei Todesfall – was ist zu beachten?

    Wenn du ein Auto erbst, solltest du der Kfz-Versicherung die neuen Eigentumsverhältnisse mitteilen. Die Autoversicherung bleibt normalerweise bis Vertragsende bestehen. Aber: Mit dem neuen Eigentümer kann sich der Versicherungsbeitrag ändern. Als Erbe hast du kein Sonderkündigungsrecht, um die Versicherung vorzeitig zu beenden.

    Nachdem alle Versicherungsfragen geklärt sind, meldest du (der Erbe) das Auto möglichst schnell auf deinen Namen um. Fürs Kfz ummelden nach einem Todesfall gibt es keine Frist. Aber du verstößt gegen deine Meldepflicht, wenn du den Behördengang aufschiebst. Einen Erbschein brauchst du für die Kfz-Ummeldung bei der zuständigen Zulassungsbehörde nicht.

  • Wie lange dauert es, ein Auto umzumelden?

    Wenn du alle Unterlagen dabei hast, dauert die eigentliche Kfz-Ummeldung nur wenige Minuten. In vielen Zulassungsbehörden musst du aber Zeit und Geduld mitbringen. Wartezeiten von drei bis vier Stunden sind keine Seltenheit.

    Um die Wartedauer beim Auto ummelden zu umgehen, vereinbarst du vorab online einen Termin oder nutzt die Online-Ummeldung per i-Kfz.

  • Kann ich bei der Ummeldung das alte Kennzeichen behalten?

    Ja. Seit 2015 darfst du dein Kennzeichen mitnehmen, wenn du in eine andere Stadt umziehst. Das heißt: Ziehst du von München nach Berlin, kannst du auch dort dein Münchner Kennzeichen verwenden. Das gleiche gilt bei Halterwechsel: Verkaufst du dein Auto, darf der Käufer deine alten Kennzeichen übernehmen – egal, ob er im gleichen oder in einem anderen Zulassungsbezirk wohnt.

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