Elektroauto-Statistiken 2025

Interessante Zahlen und Fakten über Elektromobilität in Deutschland

Auf dieser Seite findest du Statistiken rund um den Stand der Elektromobilität in Deutschland. Darunter Fakten zum Marktanteil von Elektroautos, zu deren Neuzulassungen und Einblicke in Statistiken rund um Ladekosten.

Statistiken über Elektroautos

Ab 2035 sollen in der EU nur noch Verbrenner-Fahrzeuge neu zugelassen werden, die im Betrieb CO2-emissionsfrei sind. Der Wandel hin zu einer emissionsfreien Automobilindustrie setzt sich fort. Doch wie ist der aktuelle Stand in Deutschland? Wie entwickeln sich die Neuzulassungen von Elektroautos? Und welche Fortschritte gibt es bei der Ladeinfrastruktur und der Technik? Wir von Allianz Direct haben aktuelle Zahlen und Fakten rund um Elektroautos in Deutschland und der EU zusammengetragen, um einen Überblick über die Entwicklungen bis ins Jahr 2025 zu geben.

Während sich der Markt weiterhin entwickelt, zeigen aktuelle Trends, dass das Wachstum der Elektromobilität nicht mehr so rasant wie in den Vorjahren verläuft. Dennoch sind neue Investitionen in die Ladeinfrastruktur und innovative Batterietechnologien entscheidende Faktoren für die Zukunft der E-Mobilität. 

Elektromobilität Statistik: Überblick zum Elektrofahrzeug-Markt

Eine Infografik, die einen Überblick über die Elektromobilitätsbranche gibt, einschließlich der gesamten EV-Verkäufe und Ladestationen.
Eine Infografik, die einen Überblick über die Elektromobilitätsbranche gibt, einschließlich der gesamten EV-Verkäufe und Ladestationen.

Im Jahr 2024 wurden insgesamt 380.609 BEVs (batterieelektrische Fahrzeuge) neu zugelassen. Dies entspricht einem Rückgang von 27,4 % gegenüber dem Vorjahr 2023, in dem 524.219 BEVs verkauft wurden. Damit setzt sich der Trend einer nachlassenden Marktdynamik fort, der bereits in der ersten Jahreshälfte 2024 sichtbar wurde.

Besonders bemerkenswert ist, dass sich die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen innerhalb der einzelnen Bundesländer sehr unterschiedlich entwickeln. Während in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen weiterhin hohe Zulassungszahlen verzeichnet werden, sind in einigen anderen Regionen die Zahlen gesunken.

Deutschland hat die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte weiter erhöht. Mit Stand Januar 2025 gibt es landesweit 125.000 öffentliche Ladepunkte (bestehend aus Ladebuchten an Ladestationen und Park-&-Charge-Standorten). Das ist ein Anstieg von knapp 9 % gegenüber den 115.308 Ladepunkten, welche im November 2023 registriert wurden. Auch private Unternehmen investieren verstärkt in die Ladeinfrastruktur. Besonders an Autobahnen und Gewerbegebieten entstehen neue Schnellladestationen, um das Laden unterwegs zu erleichtern.

Regionale Unterschiede bei den Neuzulassungen

Eine Tabelle, welche die Bundesländer nach dem Anstieg an E-Auto- und Hybridzulassungen über die Jahre 2020-2025 in absteigender Rangfolge zeigt.
Eine Tabelle, welche die Bundesländer nach dem Anstieg an E-Auto- und Hybridzulassungen über die Jahre 2020-2025 in absteigender Rangfolge zeigt.

Die Entwicklung der Neuzulassungen von Elektro- und Hybridfahrzeugen zeigt deutliche regionale Unterschiede. Während in wirtschaftsstarken Bundesländern mit hoher Bevölkerungsdichte die Zulassungen weiterhin wachsen, hinkt das Wachstum in strukturschwachen Regionen hinterher.

Stärkster Anstieg an Elektro- und Hybridzulassungen seit 2020:

  1. Bayern: +46 %
  2. Baden-Württemberg: +45 %
  3. Nordrhein-Westfalen: +41 %

Besonders auffällig ist die Entwicklung in den letzten zwei Jahren: Während einige Bundesländer ein weiterhin solides Wachstum bei den BEV- und Hybridzulassungen verzeichnen, gibt es in anderen Regionen sogar einen Rückgang.

Die stärkste Zunahme an E-Auto- und Hybridzulassungen in den letzten zwei Jahren gab es in Berlin (+3,6 %), Hamburg (+3,4 %) und Baden-Württemberg (+2,1 %)

Rückläufige Zahlen sind hingegen im Saarland (-9,4 %), in Rheinland-Pfalz (-5,5 %) und in Schleswig-Holstein (-5,1 %).

Auch beim prozentualen Anteil der Elektro- und Hybridzulassungen an den Gesamtzulassungen im Jahr 2024 gibt es große Unterschiede:

  1. Berlin: 58 % (höchster Anteil an Elektro- und Hybridzulassungen)
  2. Baden-Württemberg: 54 %
  3. Bremen: 50 %

Schlusslichter sind Thüringen (39 %) und Niedersachsen (38 %).

Unterschiede beim Ausbau der Ladeinfrastruktur

Auch bei der Ladeinfrastruktur zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. In Deutschland gibt es, Stand Januar 2025, 125.000 öffentliche Ladepunkte. Das ist ein relativ geringer Anstieg von 115.308 Ladepunkten im November 2023, einem Zeitraum von etwas über einem Jahr. Bayern und Baden-Württemberg sind mit 25.400 bzw. 21.900 Ladepunkten weiterhin führend. In Berlin gibt es mit 9,1 Ladepunkten pro 1.000 Elektroautos die beste Abdeckung, während Hessen mit nur 3,4 Ladepunkten pro 1.000 E-Autos den größten Nachholbedarf hat.

Wo E-Autos am meisten gesucht werden

Eine Tabelle, die zeigt, welche Bundesländer das höchste Interesse an Elektromobilität und Umwelt zeigen, in absteigender Rangfolge nach Indexwert, basierend auf Google-Suchdaten für Februar 2025.
Eine Tabelle, die zeigt, welche Bundesländer das höchste Interesse an Elektromobilität und Umwelt zeigen, in absteigender Rangfolge nach Indexwert, basierend auf Google-Suchdaten für Februar 2025.

Nicht nur die Ladeinfrastruktur zeigt regionale Unterschiede, auch das Interesse an Elektromobilität variiert je nach Bundesland. Eine Analyse des Suchvolumens für Begriffe rund um Elektroautos und nachhaltige Mobilität zeigt deutliche regionale Unterschiede. Je höher der Indexwert, desto stärker beschäftigen sich die Einwohner eines Bundeslandes mit den Themen Elektromobilität und Umwelt.

Top 5 Bundesländer mit dem höchsten Interesse an Elektromobilität & Umwelt (2024):

  1. Hamburg: 8,38
  2. Hessen: 6,47
  3. Saarland: 6,32
  4. Niedersachsen: 5,88
  5. Schleswig-Holstein: 5,74

Hamburg führt das Ranking klar an und zeigt das größte Online-Interesse an Elektromobilität. Dies könnte auf die hohe Anzahl an städtischen Ladepunkten und die verstärkte Förderung nachhaltiger Verkehrskonzepte zurückzuführen sein. Auch in Hessen und dem Saarland ist das Suchinteresse überdurchschnittlich hoch, was auf eine zunehmende Auseinandersetzung mit dem Thema in diesen Regionen hindeutet.

Im Gegensatz dazu weisen die Bundesländer Thüringen (2,65) und Sachsen (2,79) die geringsten Indexwerte auf, was darauf hindeutet, dass dort die Auseinandersetzung mit Elektromobilität und nachhaltigem Fahren noch nicht so stark ausgeprägt ist.

Schnelllade-Netzwerk wächst weiter

Deutschland setzt verstärkt auf den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur. Bis Ende 2025 sollen 140.000 öffentliche Ladepunkte zur Verfügung stehen, mit einem besonderen Fokus auf Schnellladestationen entlang von Autobahnen und in urbanen Gebieten. Neue Technologien ermöglichen es, die Ladezeiten weiter zu verkürzen, womit das Aufladen von Elektrofahrzeugen künftig noch komfortabler werden soll. Besonders leistungsstarke Ladestationen wie der Tesla Supercharger V4 oder Ionity High Power Charging können mittlerweile in wenigen Minuten Reichweiten von mehreren hundert Kilometern bereitstellen, wodurch das Fahrerlebnis deutlich verbessert werden kann und die Elektromobilität noch alltagstauglicher macht.

Langfristige Prognosen bis 2030

Trotz der aktuell rückläufigen Zahlen gehen Experten davon aus, dass sich der BEV-Markt im Jahr 2025 wieder stabilisiert und ein Anstieg auf rund 520.000 Neuzulassungen erwartet wird. Langfristig könnte sich die Elektromobilität weiter etablieren, denn bis 2030 könnten etwa 11,3 Millionen batterieelektrische Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein, was rund zwei Drittel der jährlichen Neuzulassungen ausmachen könnte. Diese Prognosen zeigen, dass der aktuelle Rückgang im historischen Kontext zu sehen ist und der langfristige Trend weiterhin in Richtung Elektromobilität geht. 

Überblick zum technischen Stand von Elektrofahrzeugen

Mit einer steigenden Nachfrage nach Elektroautos und verschärften gesetzlichen Vorgaben zur Reduzierung von CO₂-Emissionen schreitet auch die technische Entwicklung in den Bereichen Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Batteriespeicherung weiter voran. Besonders im Jahr 2024 gab es Fortschritte bei der Ladeinfrastruktur und Effizienzsteigerungen in der Batterietechnologie.

Durchschnittliche Reichweite von Elektroautos

Während Elektrofahrzeuge anfangs vor allem für den Stadtverkehr und Kurzstrecken ausgelegt waren, ermöglichen neue Batterietechnologien inzwischen deutlich größere Reichweiten. Die durchschnittliche Reichweite eines neuen Elektroautos beträgt aktuell 410 Kilometer und liegt damit etwas höher als die 393 Kilometer im Jahr 2023. Besonders leistungsstarke Modelle wie das Tesla Model S Long Range mit 652 Kilometern, der Mercedes EQS mit 597 Kilometern und der BMW iX xDrive 50 mit 610 Kilometern setzen neue Maßstäbe. Mercedes hat bereits 2022 mit dem Vision EQXX einen Prototyp vorgestellt, der über 1.000 Kilometer Reichweite mit einer einzigen Batterieladung schafft. Nunmehr hat Mercedes den überarbeiteten Mercedes CLA vorgestellt, der eine Reichweite von bis zu 792 km haben soll. Diese Entwicklung zeigt, dass Elektrofahrzeuge zunehmend auch für Langstrecken und Vielfahrer attraktiver werden.

Durchschnittliche Ladedauer eines E-Autos

Ein häufig genannter Kritikpunkt an Elektroautos ist die Ladezeit. Während das Aufladen grundsätzlich länger dauert als das Tanken eines Verbrenners, hat sich die Technologie weiterentwickelt. Dank neuer Schnellladestationen können Elektroautos heute innerhalb weniger Minuten aufgeladen werden.

Einige Fakten im Überblick:

  • Die neueste Generation der Tesla Supercharger V4 ermöglicht es, in nur fünf Minuten eine Reichweite von 200 Kilometern zu laden. 
  • Das Schnellladenetzwerk Ionity bietet Ladestationen, an denen innerhalb von 15 Minuten bis zu 300 Kilometer Reichweite nachgeladen werden können. 
  • An herkömmlichen Schnellladestationen (DC-Laden) dauert es aktuell zwischen 15 und 45 Minuten, um eine Batterie vollständig aufzuladen, während das Laden an Normalladestationen (AC-Laden) im Durchschnitt zwei bis vier Stunden benötigt.
  • Umfragen zeigen, dass 38 Prozent der E-Autofahrer weiterhin Verbesserungsbedarf beim Schnellladen auf Langstrecken sehen. Unter Tesla-Fahrern sind hingegen nur 22 Prozent der Meinung, dass es in diesem Bereich noch Optimierungsbedarf gibt.
Uhren, die zeigen, wie lange es dauert, ein Elektrofahrzeug an normalen und schnellen Ladestationen aufzuladen.
Vergleich der Ladezeit an normalen und schnellen Ladestationen.

Pannen, Brände, Unfallrisiko mit Elektroautos

Im Vergleich zu Verbrennern weisen Elektrofahrzeuge eine ähnliche Pannenhäufigkeit auf. Die häufigsten Gründe für Pannen sind laut ADAC:

  • 44,1 % der Fälle: Defekte 12V-Starter-Batterie
  • 22,8 % der Fälle: Motor, Motormanagement & HV-Systeme
  • 10,5 % der Fälle: Generator, Anlasser, Bordnetz & Beleuchtung

Die Brandgefahr bei Elektrofahrzeugen wird oft diskutiert, doch laut aktuellen Studien ist sie nicht höher als bei Verbrennern. E-Autos mit Lithium-Ionen-Batterien weisen zwar ein anderes Brandverhalten auf, sind aber nicht anfälliger für Brände als Fahrzeuge mit Benzin oder Diesel.

Erlebt Elektromobilität in Deutschland einen Aufschwung?

Seit 2010 werden jedes Jahr neue Elektroautos auf deutschen Straßen zugelassen. Doch während die Elektromobilität in den letzten Jahren rasant wuchs, hat sich das Tempo zuletzt verlangsamt. Nach den Rekordjahren 2021 bis 2023 gingen die Neuzulassungen von Elektroautos im Jahr 2024 erstmals leicht zurück. Experten sehen darin jedoch keinen langfristigen Trend, sondern eine vorübergehende Marktanpassung, die unter anderem durch den Wegfall staatlicher Förderungen beeinflusst wurde. Dennoch bleibt die Entwicklung der Elektromobilität weiterhin auf Wachstumskurs, insbesondere durch eine bessere Ladeinfrastruktur und ein wachsendes Angebot an Modellen mit größerer Reichweite.

Anzahl der neuen Elektroautos im Jahr 2024

Eine Infografik, die die Gesamtzahl der neu zugelassenen Fahrzeuge im Jahr 2024 mit dem Anteil der BEVs vergleicht.
Gesamtzahl der neu registrierten Fahrzeuge im Vergleich zu neu registrierten E-Autos im Jahr 2024.

Im Jahr 2024 wurden rund 380.609 batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) neu zugelassen. Das entspricht einem Rückgang von 27,4 % gegenüber 2023, als noch 524.219 BEVs neu auf die Straßen kamen. Trotz dieses Dämpfers bleibt der Anteil von Elektroautos am Gesamtmarkt hoch. Zum Vergleich: 2023 wurden insgesamt etwa 3,7 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen, wovon 18,4 % reine Elektrofahrzeuge waren.

Benzin- und Dieselzulassungen hingegen machten 2024 insgesamt 52,3 % aller Neuzulassungen aus - ein signifikanter Rückgang gegenüber früheren Jahren. Während Benzin- und Dieselantriebe im Jahr 2015 noch 98,2 % der Neuzulassungen ausmachten, ist dieser Anteil bis 2024 auf 52,3 % gesunken.

Auch der Trend bei alternativen Antrieben zeigt eine gemischte Entwicklung. Während Plug-in-Hybride (PHEVs) weiterhin stark rückläufig sind und im Jahr 2024 um weitere 52,3 % sanken, verzeichnen Vollhybride (HEVs) einen Anstieg von 8,7 % gegenüber dem Vorjahr. Das zeigt, dass sich der Markt aktuell stärker in Richtung reine BEVs und klassische Hybride entwickelt, während Plug-in-Hybride an Bedeutung verlieren.

Prognosen für 2025 gehen davon aus, dass die Neuzulassungen von Elektroautos wieder anziehen könnten. Experten rechnen mit ca. 520.000 neuen BEVs im kommenden Jahr. Langfristig bleibt das Ziel der Bundesregierung bestehen: Bis 2030 sollen rund 11,3 Millionen BEVs auf Deutschlands Straßen fahren, was etwa zwei Drittel der Neuzulassungen ausmachen könnte.

Elektroauto Neuzulassungen im Vorjahresvergleich

Ein Diagramm, das den prozentualen Anstieg der Verkaufszahlen von   2023 bis 2024, aufgeschlüsselt nach Kraftstoffart, vergleicht.
Prozentuale Veränderung der EV-Verkäufe von 2023 bis 2024, aufgeschlüsselt nach Kraftstoffart.

Im Jahr 2024 wurden insgesamt 380.609 neue batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) in Deutschland zugelassen. Dies entspricht einem Rückgang von 27,4 % gegenüber 2023, als noch 524.219 BEVs registriert wurden. Trotz dieser rückläufigen Entwicklung bleibt der Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge an den Neuzulassungen weiterhin hoch.

Auch bei Hybridfahrzeugen zeigt sich ein gemischtes Bild: Während die Zulassungen von Vollhybriden im Jahr 2024 um 14,8 % gestiegen sind, gingen die Plug-in-Hybrid-Zulassungen um 39,6 % zurück. Dieser Trend bestätigt die anhaltende Verschiebung des Marktes hin zu rein batterieelektrischen Fahrzeugen, während Plug-in-Hybride zunehmend an Bedeutung verlieren.

Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang der BEV-Zulassungen ist das Ende vieler staatlicher Kaufprämien, die den Markt in den Vorjahren stark angekurbelt hatten. Gleichzeitig führten steigende Zinsen und wirtschaftliche Unsicherheiten dazu, dass sich viele Käufer mit der Entscheidung für ein E-Auto zurückhalten.

Trotz dieser Herausforderungen prognostizieren Experten für 2025 einen leichten Anstieg der BEV-Zulassungen auf etwa 520.000 Fahrzeuge, da Hersteller neue Modelle mit verbesserter Reichweite und geringeren Kosten auf den Markt bringen. Außerdem wird erwartet, dass sich die Ladeinfrastruktur weiter verbessert, was die Attraktivität von Elektroautos zusätzlich steigern könnte.

Überblick zu Elektroauto-Neuzulassungen

Ein Liniendiagramm, das die Anzahl der Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland von 2014 bis 2024 zeigt.
Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland, 2014-2024.

Die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos erreichte in den vergangenen Jahren immer wieder neue Höchststände, auch wenn sich das Wachstum zuletzt verlangsamt hat. Der starke Anstieg um 127,27 % im Jahr 2017 war unter anderem auf die Einführung der E-Auto-Prämie im Jahr 2016 zurückzuführen. Die Förderungen für Elektrofahrzeuge spielten auch in den folgenden Jahren eine wichtige Rolle. Allerdings wurde die staatliche E-Auto-Prämie zum 18. Dezember 2023 abrupt eingestellt, was zu einem Rückgang der Neuzulassungen im Jahr 2024 führte.

Während im Jahr 2023 noch 524.219 neue BEVs zugelassen wurden, sank die Zahl im Jahr 2024 auf 380.609 BEVs, ein Rückgang um 27,4 %. Dieser Rückgang ist insbesondere auf die weggefallene Förderung sowie auf höhere Finanzierungskosten für Neuwagen zurückzuführen. 14 % aller Neuzulassungen in Deutschland im Jahr 2024 entfielen auf rein batterieelektrische Fahrzeuge.

Ein weiteres Hemmnis für das Wachstum ist die Unsicherheit vieler Käufer hinsichtlich der Ladeinfrastruktur. Während Deutschland bis Ende 2024 etwa 140.000 öffentliche Ladepunkte erreichen soll, bleibt das Netz in einigen Regionen noch lückenhaft, insbesondere in ländlichen Gebieten. Die Bundesregierung hält jedoch weiterhin am Ziel fest, bis 2030 eine Million Ladepunkte in Deutschland bereitzustellen.

Elektroauto-Neuzulassungen der letzten Monate

Die Neuzulassungen von Elektroautos entwickelten sich im Jahr 2024 nicht einheitlich. Während es in den ersten Monaten des Jahres einen Rückgang von 9,6 % im Vergleich zum Vorjahr gab, stiegen die Neuzulassungen im zweiten Quartal wieder leicht an.

Die insgesamt schwache Entwicklung bei den Plug-in-Hybriden setzte sich fort: Die Neuzulassungen dieser Antriebsform gingen 2024 um 39,6 % zurück und machten nur noch 4,8 % aller Neuzulassungen aus. Reine BEVs hingegen bleiben die dominierende alternative Antriebsform mit einem Marktanteil von 14 %.

BEV-Bestand: Wie viele E-Autos gibt es auf dem deutschen Markt?

Ein Balkendiagramm, das den Gesamtbestand in Deutschland an BEVs über sechs Jahre, zwischen 2019 und 2024, zeigt.
Gesamtbestand an BEV auf dem deutschen Markt, 2019-24.

Der Bestand an Elektroautos wächst weiterhin, wenn auch mit abnehmender Dynamik. Zum Stichtag 1. Januar 2025 sind in Deutschland insgesamt 1,65 Millionen batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) zugelassen. Dies entspricht einem Anstieg um 17,25 % gegenüber dem Vorjahr.

Im Vergleich dazu hatte sich der Bestand zwischen 2022 und 2023 noch um über 30 % erhöht, während das Wachstum 2024 deutlich nachließ. Dies ist unter anderem auf die auslaufende staatliche Förderung, höhere Finanzierungszinsen und eine generelle Kaufzurückhaltung zurückzuführen.

Dennoch bleibt der langfristige Wachstumstrend intakt. Prognosen zufolge könnte der BEV-Bestand bis 2030 auf etwa 11,3 Millionen Fahrzeuge anwachsen, was rund zwei Drittel aller Neuzulassungen in Deutschland ausmachen würde. Besonders in urbanen Regionen steigt die Akzeptanz für E-Mobilität, während ländliche Regionen weiterhin Aufholbedarf bei Ladeinfrastruktur und E-Auto-Nutzung haben.

Während Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen die höchsten Bestandszahlen verzeichnen, bleibt in ostdeutschen Bundesländern der Anteil von Elektrofahrzeugen im Vergleich zum Gesamtfahrzeugbestand weiterhin unterdurchschnittlich. Dies zeigt, dass trotz des allgemeinen Wachstums regionale Unterschiede in der Verbreitung von E-Mobilität bestehen.

Die Bundesregierung hält weiterhin an ihrem Ziel fest, bis 2030 eine emissionsfreie Neuzulassungsquote von mindestens 50 % zu erreichen. Ob dieses Ziel erreicht wird, hängt jedoch stark von den Marktbedingungen, neuen Fördermaßnahmen und dem weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur ab.

Wie hoch ist der Marktanteil von E-Autos?

Seit 2010 ist der Marktanteil von Elektroautos in Deutschland stetig gestiegen. Während er im Jahr 2010 noch bei 0,005 % lag, stieg er 2023 bereits auf 18,4 %. Allerdings ging der BEV-Marktanteil 2024 leicht auf 14 % zurück.

Gleichzeitig ist der Marktanteil von Benzin- und Dieselautos weiter gesunken. Vor zehn Jahren (2015) machten Benzin- und Dieselfahrzeuge noch 98 % der Neuzulassungen aus, heute sind es nur noch 52 %. In Niedersachsen, Hessen und Schleswig-Holstein stiegen die Zulassungen von Benzin- und Dieselautos zuletzt leicht an, während sie in anderen Bundesländern weiter rückläufig sind.

Im Jahr 2023 erreichte der Marktanteil von Elektroautos in Deutschland bei den Neuzulassungen 18,43 %, Hybridfahrzeuge machten in diesem Jahr 29,54 % der Neuzulassungen aus, und Benzin- und Dieselfahrzeuge zusammengenommen hatten eine leichte Mehrheit von 51,51 %. Im Vergleich dazu lag der BEV-Anteil in der EU im Jahr 2023 bei 14,6 %.

Für das Jahr 2024 ging der Marktanteil von BEVs auf 14 % zurück, was unter anderem darauf zurückzuführen sein könnte, dass die Förderung für Elektroautos für Privatkäufer 2023 endete, sowie darauf, dass eine allgemeine Kaufzurückhaltung herrscht. Gleichzeitig haben sich die Verkäufe von Hybridfahrzeugen stabilisiert, während Plug-in-Hybride (PHEVs) weiter an Bedeutung verlieren.

Trotz der aktuellen Abschwächung bleiben die langfristigen Wachstumsaussichten für Elektroautos positiv. Prognosen zufolge könnte der BEV-Marktanteil bis 2030 auf über 50 % steigen.

Während Deutschland weiterhin einen der höchsten BEV-Anteile in Europa aufweist, gibt es regionale Unterschiede. Während etwa in Berlin und Hamburg über 20 % der Neuzulassungen auf BEVs entfallen, liegt der Anteil in einigen ländlichen Regionen noch unter 10 %.

Was sind die beliebtesten E-Autos nach Modell im Jahr 2024 in Deutschland?

Ein Balkendiagramm mit den beliebtesten BEV-Modellen in Deutschland auf der Grundlage der Zulassungszahlen (2024).
Beliebteste BEV-Modelle und Anteil an Neuzulassungen, 2024.

Die beliebtesten E-Autos im Jahr 2024 zeigen weiterhin eine klare Käuferpräferenz für bewährte Modelle, jedoch mit einigen Verschiebungen in den Verkaufszahlen. Das Tesla Model Y bleibt das meistverkaufte Elektroauto in Deutschland mit 41.732 Neuzulassungen im Gesamtjahr. Trotz eines Rückgangs im Vergleich zu 2023 bleibt das Model Y aufgrund seiner hohen Reichweite und des ausgebauten Supercharger-Netzwerks eine gefragte Wahl.

Auf Platz zwei folgt der VW ID.4/ID.5 mit 31.872 Neuzulassungen, der sich durch seine Vielseitigkeit als Familien-SUV und durch die starke Marktpräsenz von Volkswagen weiterhin gut verkauft.

Der Skoda Enyaq sichert sich mit 22.190 Neuzulassungen den dritten Platz. Das Modell erfreut sich vor allem wegen seiner soliden Reichweite und dem vergleichsweise guten Preis-Leistungs-Verhältnis großer Beliebtheit.

Interessant ist der Anstieg des Hyundai Ioniq 5, der mit 19.584 Neuzulassungen auf den vierten Platz vorgerückt ist. Das Modell überzeugt durch futuristisches Design, hohe Ladegeschwindigkeit und eine wachsende Fangemeinde.

Der Fiat 500e, ein Klassiker unter den Stadtautos, bleibt mit 18.920 Neuzulassungen weiterhin gefragt, verliert aber leicht gegenüber 2023. Besonders in urbanen Regionen wie Berlin und Hamburg bleibt der kleine Italiener eine beliebte Wahl für Kurzstreckenfahrer.

Die aktuellen Zahlen zeigen, dass sich der Markt leicht verändert hat. Während Tesla weiterhin führend bleibt, gewinnen europäische Hersteller wie VW, Skoda und Hyundai zunehmend Marktanteile. Zudem ist zu beobachten, dass kleinere Modelle mit moderaten Preisen im Vergleich zu hochpreisigen Premium-Fahrzeugen stabilere Verkaufszahlen aufweisen.

Ausbau der Ladestationen im europäischen Vergleich

Auch Elektroautos benötigen Energie für den Antrieb. Anders als beim Verbrenner kommt dieser bei E-Autos aber aus der Steckdose. Um die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu decken, wächst die Ladeinfrastruktur kontinuierlich. Doch wie steht es aktuell um den Ausbau der Ladestationen in Deutschland und Europa?

Statusbericht: Wie steht Deutschland beim Ausbau der Ladestationen da? 

Laut Koalitionsvertrag sollen bis 2030 insgesamt eine Million öffentliche Ladepunkte in Deutschland stehen. Mit dem aktuellen Tempo beim Ausbau könnte dieses Ziel jedoch erst 2032 erreicht werden.

Ein Überblick über den aktuellen Stand der Ladeinfrastruktur in Deutschland:

  • Stand Januar 2025: 125.000 öffentliche Ladepunkte verfügbar
  • Davon Schnellladepunkte (>22 kW): 32.500
  • Davon Normalladepunkte (<22 kW): 92.500
  • Bayern führt mit 27.800 Ladepunkten, gefolgt von Baden-Württemberg (23.100) und Nordrhein-Westfalen (20.700)

Während einige Bundesländer bereits eine hohe Dichte an Ladepunkten aufweisen, zeigt sich in anderen noch Nachholbedarf:

  • Berlin hat mit 9,1 Ladepunkten pro 1.000 E-Autos die beste Abdeckung
  • Hessen bleibt Schlusslicht mit nur 3,4 Ladepunkten pro 1.000 E-Autos

Schnellladenetze im Fokus

Besonders der Ausbau von Schnellladepunkten schreitet voran. Bis Ende 2025 sollen entlang von Autobahnen mindestens 8.000 neue Schnellladepunkte entstehen, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Dies ist entscheidend, da Schnellladestationen eine Reichweite von bis zu 300 km in nur 15 Minuten ermöglichen.

Ladepunkte pro Kopf im internationalen Vergleich

Karte von Europa, welche die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladestationen pro 100.000 Einwohnern nach EU-Land zeigt.
Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladestationen pro 100.000 Einwohnern nach EU-Land.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland weiterhin im Mittelfeld, was die Verfügbarkeit von Ladestationen betrifft. Mit 108 Ladepunkten pro 100.000 Einwohner (Stand Januar 2025) konnte Deutschland die Infrastruktur im Vergleich zum Vorjahr ausbauen, bleibt aber hinter den führenden Ländern zurück. Die Niederlande (743 Ladepunkte pro 100.000 Einwohner), Luxemburg (420) und Österreich (268) sind weiterhin die Spitzenreiter bei der Ladeinfrastruktur.

Allerdings gibt es in Deutschland 1.200 % mehr Ladepunkte pro 100.000 Einwohner als in den Schlusslichtern Rumänien (9 Ladepunkte) und Zypern (9 Ladepunkte). Besonders in Osteuropa besteht weiterhin erheblicher Nachholbedarf beim Ausbau der Ladeinfrastruktur, während westeuropäische Länder wie Frankreich (126), Portugal (72) und Spanien (63) eine stärkere Dynamik zeigen.

Lese mehr darüber, welche Regionen innerhalb Deutschlands die meisten Ladestationen haben, in unserem Auto-Report: Die Bundesländer mit den besten Voraussetzungen für E-Autos.

Ist es billiger, das Auto zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen aufzuladen?

Wie viel kostet das Laden eines Elektroautos an der Ladesäule?

An öffentlichen Ladestationen stehen mehr Optionen zur Auswahl, z. B. schnelleres Laden (DC) und Park & Charge, womit das Fahrzeug geladen werden kann, während der Fahrer Besorgungen macht. Außerdem kannst du dich in der Regel zwischen mehreren Zahlungsmethoden entscheiden.

Wir haben uns die durchschnittlichen Kosten für die Nutzung einer Ladestation sowie die Abo-Gebühren von eMSP (eMobility Service Provider) und den Unterschied zwischen der Bezahlung mit Karte oder per App näher angeschaut.

Vier Batterien, die die durchschnittlichen Kosten für das Aufladen an einer Wechselstrom-Ladestation nach Batteriekapazität (kWh) vergleichen.
Durchschnittliche Kosten für das Laden an einer AC-Ladestation nach Batteriekapazität in €. Stand: Januar 2025.

Es ist etwa 29,5 % teurer, ein Elektrofahrzeug an einer öffentlichen Ladestation aufzuladen als zu Hause. Wir haben dies berechnet, indem wir den durchschnittlichen Ad-hoc-Preis von 0,47 €/kWh für das Laden mit Wechselstrom genommen und mit den verschiedenen Reichweiten von Elektroautos bzw. ihren Batteriekapazitäten multipliziert haben.

Bei einem Elektrofahrzeug mit einer Batteriekapazität von 40 kWh kostet das Aufladen auf 100 % an einer öffentlichen Ladestation etwa 18,80 €. Für eine große Batterie mit einer Kapazität von 100 kWh zahlen Autofahrer 47 €.

Beachte: Die Kosten für die Nutzung von Ladestationen variieren je nach Standort, Anbieter und Tageszeit erheblich. In städtischen Gebieten mit hoher Nachfrage sind die Preise tendenziell höher als in ländlichen Regionen.

Wie hoch sind die Abo-Gebühren für E-Charging?

Eine Europakarte mit den durchschnittlichen monatlichen eMSP-Abonnementgebühren in Euro, Januar 2025.
Ländervergleich der durchschnittlichen monatlichen eMSP-Abonnementgebühr in €, Januar 2025.

Viele E-Autobesitzer entscheiden sich für ein eMSP-Abonnement, anstatt Ad-hoc zu bezahlen. Das bedeutet, dass der Nutzer ein Abo abschließt und dann die Karte oder App dieses Anbieters verwendet, um sein Auto an verschiedenen Ladepunkten aufzuladen. Für die meisten dieser Abonnements wird eine monatliche oder jährliche Gebühr zusätzlich zu den Kosten für den Ladevorgang erhoben.

In Deutschland beträgt die durchschnittliche monatliche eMSP-Abonnementgebühr 18,20 €, womit das Land im Mittelfeld der europäischen Länder liegt. Günstigere Gebühren gibt es unter anderem in den Niederlanden (16,80 €) und Schweden (15,90 €). Am günstigsten sind die Abonnements in Bulgarien (7,90 €) und Rumänien (8,10 €). Die höchsten durchschnittlichen Kosten fallen in Island mit 42,30 € pro Monat an – das sind 132 % mehr als in Deutschland. Auch Portugal (36,90 €) und Liechtenstein (34,90 €) haben deutlich höhere eMSP-Gebühren als der europäische Durchschnitt.

App oder Karte – Was ist teurer zum Laden von E-Autos? 

Die gängigsten Zahlungsmethoden für das Laden von Elektrofahrzeugen sind entweder per Ladekarte oder per App. Einige Anbieter bieten beide Optionen an, während bei anderen nur eine der beiden möglich ist.

  • Ladekarten: Nach der Anmeldung bei einem eMSP erhält der Nutzer eine Karte mit einem RFID-Chip (Radio Frequency Identification). Um den Ladevorgang zu starten, wird die Karte an das Lesegerät gehalten.
  • Apps: Eine Lade-App ermöglicht das Bezahlen per Smartphone. Nach der Anmeldung werden die Ladekosten direkt vom Konto abgebucht – meist durch das Scannen eines QR-Codes an der Ladestation.

Wir haben uns die Anbieter angeschaut, die nur die Zahlung per Karte anbieten, und diejenigen, die nur die Zahlung per App anbieten, um die Preisunterschiede zwischen den beiden zu ermitteln.

Zwei Balkendiagramme, die den Durchschnittspreis von Ladekarten und Lade-Apps als Zahlungsmittel für DC- und AC-Ladegeräte vergleichen.
Preisvergleich zwischen Anbietern, die nur Ladekarten oder Lade-Apps als Zahlungsmittel anbieten. Stand: Januar 2025.

Anbieter, die nur eine Karte als Zahlungsoption anbieten, waren beim AC-Laden 6,1 % günstiger. Sie berechneten im Durchschnitt 40,20 Cent pro kWh, während Anbieter mit Lade-Apps 42,80 Cent pro kWh verlangten.

Beim DC-Laden hingegen sind Apps weiterhin günstiger. Anbieter, die eine Ladekarte nutzen, berechneten 47,50 Cent pro kWh, während App-Nutzer nur 46,30 Cent pro kWh zahlten.

Was kostet das Aufladen eines Elektroautos zu Hause?

Vier Batterien im Vergleich der durchschnittlichen Kosten für das Aufladen eines Elektroautos zu Hause nach Batteriekapazität (kWh) in Deutschland.
Durchschnittliche Kosten (€) für das Aufladen eines Elektroautos zu Hause nach Batteriekapazität (kWh). Stand: Januar 2025.

Wir haben den durchschnittlichen Strompreis in Deutschland von 0,38 €/kWh genommen und mit verschiedenen Batteriegrößen verglichen, um die ungefähren Kosten für das Laden eines Elektrofahrzeugs zu Hause zu ermitteln.

Ein kleineres BEV mit einer Batteriekapazität von 40 kWh kostet im Jahr 2025 etwa 15,20 € für eine vollständige Ladung. Ein E-Auto mit einer 100-kWh-Batterie benötigt für eine komplette Ladung rund 38,00 €.

Faktoren, die die Ladekosten beeinflussen:

  • Dauer des Ladevorgangs (Schnellladung vs. Normalladung)
  • Tageszeit, zu der das E-Auto geladen wird (Spitzenzeiten sind teurer)
  • Eigene Photovoltaikanlage: Wer eine Solaranlage besitzt, kann oft günstiger laden

Viele Besitzer von Elektrofahrzeugen ziehen es vor, ihr Fahrzeug über Nacht zu Hause aufzuladen, da dies oft kostengünstiger ist als das Laden an öffentlichen Stationen. Für schnelle Ladungen unterwegs bleibt jedoch die Schnellladeinfrastruktur eine wichtige Ergänzung.

Methodik und Datenbasis:

Die hier vorgestellten Zahlen basieren auf den neuesten Fahrzeugzulassungsdaten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) sowie Analysen zur Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland. Die Daten wurden für alle 16 Bundesländer erfasst und decken den Zeitraum von 2015 bis 2024 ab. Analysiert wurden die Neuzulassungen von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV) und Hybridfahrzeugen im Vergleich zu Verbrennermodellen. Zusätzlich wurden Trends über 1, 2, 5 und 10 Jahre hinweg untersucht. Außerdem wurden regionale Unterschiede untersucht, um herauszufinden, welche Bundesländer am stärksten auf Elektromobilität setzen.

 

Quellen

ADAC:

Kraftfahrt-Bundesamt:

Statista:

Bundesnetzagentur:

InsideEVs:

AutoBild & Verivox:

Mercedes Benz & Tesla: 

Tagesschau: 

EV Database:

Umweltbewusstseinsstudie Deutschland 2024:

Bundesregierung: 

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle: 

Bundesministerium für Digitales und Verkehr:

Europäische Kommission: 

Coltura: