Autonomes Fahren: Statistik über selbstfahrende Fahrzeuge 2023

Die vermehrte Integration künstlicher Intelligenz in die Automobilindustrie hinterlässt nachhaltige Spuren im Straßenverkehr. In unserer Umfrage gibt eine große Mehrheit von über 80 % der Befragten an, in gewissem Maße über KI im Auto informiert zu sein. Besonders interessant ist dabei, dass Jugendliche ein ausgeprägtes Wissen über diese Technologie haben, während die Altersgruppe der 41- bis 60-Jährigen weniger vertraut mit selbstfahrenden Autos ist.

Auf dieser Seite werden Statistiken über KI im Auto und autonomes Fahren nach Altersgruppen, Bundesländern und Geschlecht dargestellt.

Künstliche Intelligenz im Auto: Hohe Bekanntheit von über 80 %

Die zunehmende Integration von KI in der Automobilbranche hat auch Auswirkungen auf die Straßen in Deutschland. Die Bekanntheit von künstlicher Intelligenz in der Automobiltechnologie deutet darauf hin, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung diese fortschrittliche Technologie kennt. Die Mehrheit von über 80 % gibt an, in irgendeiner Form über die Verwendung von KI im Auto informiert zu sein. Dies spiegelt eine zunehmende Verbreitung und Integration von KI in der Automobilbranche wider, wobei diese Technologie eine immer wichtigere Rolle im Straßenverkehr und in der Fahrzeugsteuerung spielt. 

Die Statistik zeigt einen weitreichenden Bekanntheitsgrad von KI-Unterstützung in Fahrzeugen unter den Befragten. Insgesamt wird deutlich, dass 81,2 % in irgendeiner Weise von der Verwendung von KI in Autos gehört haben. Von diesen geben 13,1 % an, ziemlich vertraut mit der Technologie zu sein, während 4,1 % sehr vertraut mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz in Autos sind. Darüber hinaus schätzen sich 32,8 % als relativ vertraut und 31,1 % als teilweise vertraut mit KI in Verbindung mit Autos ein. Im Gegensatz dazu haben 18,8 % der Befragten angegeben, überhaupt nicht mit dieser Technik vertraut zu sein.

Die vorliegende Statistik gibt detaillierten Aufschluss über die Vertrautheit verschiedener Altersgruppen mit künstlicher Intelligenz im Automobilbereich. Dabei zeigt sich, dass die jüngsten Teilnehmer zwischen 12 und 17 Jahren mit 4,7 % am besten mit den Funktionen der KI im Auto vertraut sind. Die anderen Altersgruppen sind ebenfalls gut informiert und unterscheiden sich nur geringfügig in wenigen Prozentpunkten. Welche Auswirkung dieses Wissen auf eine Autoversicherung für Fahranfänger bedeutet, ist ein spannendes Thema. 

Besonders interessant ist auch die Tatsache, dass die Altersgruppe der 26–40-Jährigen ähnlich vertraut ist wie die Jugendlichen. Über 80 % der Personen dieser beiden Altersgruppen geben an, Erfahrungen von wenig bis sehr vertraut zu sein mit künstlicher Intelligenz im Automobilbereich. Dies zeigt, dass die Vertrautheit mit dieser Technologie in verschiedenen Altersgruppen weit verbreitet ist und nicht nur auf die jüngere Generation beschränkt ist. 

Im Gegensatz dazu offenbaren die Altersgruppen der 18 bis 25-Jährigen mit einem Anteil von 19,7 % und die Altersgruppe der 26 bis 40-Jährigen mit einem Anteil von 21,6 %, dass sie vergleichsweise häufig über kein Wissen über die Funktionen von künstlicher Intelligenz in Autos verfügen und sich dementsprechend weniger gut auskennen. 

Männer geben an, besser über KI-Technologie informiert zu sein Die Anzahl der Personen, die sich „überhaupt nicht vertraut“ mit KI im Auto einschätzen, ist bei Frauen mit 19,5 % leicht höher als bei Männern mit 18,2 %. Im Gegensatz dazu haben sich Männer mit 14,1 % eher als „relativ vertraut“ eingestuft, während der Wert bei Frauen in dieser Kategorie bei 12,0 % liegt. Diese Unterschiede setzen sich in den Kategorien „etwas vertraut“ und „sehr vertraut“ fort, wobei Männer insgesamt minimal höhere Anteile aufweisen.

Zum Beispiel zeigt sich in der Umfrage, dass männliche Jugendliche, insbesondere in der Altersgruppe von 12 bis 17 Jahren, meistens besser über KI in Autos informiert sind. Im Gegensatz dazu scheint eine weibliche Person im Alter von 41 bis 60 Jahren am wenigsten wahrscheinlich von KI in Autos gehört zu haben. Diese Erkenntnisse betonen die Wichtigkeit differenzierter Ansätze bei der Aufklärung und Information über Entwicklungen im Automobilbereich, um geschlechtsspezifische Unterschiede angemessen zu berücksichtigen

Autonomes Fahren: Wie bekannt ist die Technologie?

Der Einsatz von autonomen Fahren, also selbstfahrenden Autos, ist ein faszinierendes Thema, das in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erhalten hat. Mit selbstfahrenden Autos können effizientere und sicherere Transportlösungen geschaffen werden, da menschliches Versagen und damit verbundene Verkehrsunfälle verhindert werden können. Zudem können autonom fahrende Fahrzeuge auch zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens beitragen und somit die Umweltbelastung verringern. Insbesondere sind die Chancen zur Reduzierung von Unfallzahlen auf der Autobahn ein Schlagwort für Autohersteller.

16,0 % der Befragten geben an, dass sie überhaupt nicht vertraut mit autonomen Fahren sind. Im Gegensatz dazu sind 84,0 % der Befragten in unterschiedlichem Maße mit dem Konzept des autonomen Fahrens vertraut. Von diesen Personen sind 40,7 % „ziemlich vertraut“, 33,2 % „relativ vertraut“ und 6,5 % „sehr vertraut“ mit autonomen Fahren.

41–60-Jährige geben an, weniger vertraut mit autonomen Fahren zu sein

Die vorliegende Statistik liefert einen detaillierten Einblick in das Bewusstsein verschiedener Altersgruppen bezüglich des Einsatzes von autonomen Fahren (selbstfahrende Autos). Die Altersgruppen von 12 bis 17 Jahren weisen mit 86,98 % die höchste Vertrautheit mit autonomen Fahren auf, gefolgt von den 18–25-Jährigen mit 85,33 %. Die jüngeren Generationen scheinen somit insgesamt besser mit dieser Technik vertraut zu sein. Im Gegensatz dazu ist die Altersgruppe der 41–60-Jährigen mit 81,92 % etwas weniger vertraut, während die Gruppe der über 61-Jährigen mit 81,27 % die geringste Vertrautheit zeigt. 

Die Gesamtbetrachtung verdeutlicht, dass autonomes Fahren in verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich bekannt ist. Die jüngeren Altersgruppen scheinen tendenziell besser über die Technik informiert zu sein, während ältere Generationen möglicherweise noch stärker aufgeklärt werden könnten. Dies unterstreicht die Bedeutung zielgerichteter Aufklärung, die sich an spezifische Altersgruppen richtet, um das Verständnis und die Akzeptanz von autonomen Fahren zu fördern.

Frauen und Männer gleichermaßen informiert über autonomes Fahren

Die vorliegenden Daten zeigen geringe geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf autonomes Fahren auf. Personen, die keine geschlechtliche Kategorisierung haben, weisen eine etwas höhere Vertrautheit von 4,76 % auf. Im Vergleich dazu liegt der Wert bei Männern bei 4,02 % und bei Frauen bei 3,27 %. 

In Bezug auf die Kategorie "überhaupt nicht vertraut" ist hervorzuheben, dass Frauen mit 16,84 % etwas häufiger angegeben haben, dass sie überhaupt nicht mit autonomen Fahren vertraut sind, im Vergleich zu Männern mit 15,16 %. Die Auswertung zeigt, dass die Geschlechter in ihrer Vertrautheit in der Automatisierung in Fahrsituationen insgesamt ähnlich liegen. Es treten lediglich geringfügige Unterschiede in den einzelnen Kategorien auf.

Künstliche Intelligenz im Auto: Nur 20 % der Fahrzeuge ohne KI-Features

Die Ergebnisse auf oberster Ebene zeigen, dass Personen, die bereits im Besitz eines Autos mit KI-Funktionen sind, eine Veränderung in ihrem Fahrerlebnis bemerken. Die nahtlose Integration von fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen bis hin zu intuitiven sprachgesteuerten Bedienelementen, entlasten und übernehmen Routinetätigkeiten von Fahrern. 

Die vorliegende Statistik zeigt, dass ein großer Anteil von fast 80 % der Befragten ausgewählt hat, ein Auto mit KI-Funktionen zu besitzen. Ungefähr 20 % geben an, kein Auto mit KI-Features zu besitzen. Diese Ergebnisse spiegeln die fortschreitende Digitalisierung im Automobilsektor wider.

KI im Straßenverkehr: Saarland dominiert bei ausgestatteten Fahrzeugen

Besonders auffällig sind die erheblichen Unterschiede in der Angabe der Nutzung von Fahrzeugen mit KI-Features zwischen den einzelnen Bundesländern. Saarland und Mecklenburg-Vorpommern stechen dabei mit den größten Anteilen von 88,89 % bzw. 86,21 % an Autobesitzern hervor. Im Gegensatz dazu weisen die Bewohnerinnen und Bewohner aus Brandenburg und Sachsen mit Anteilen von 72,53 % bzw. 77,70 % eine vergleichsweise niedrigere Verbreitung von KI-Funktionen in Autos auf.

Die Vielfalt der KI im Auto: Gängige und weniger verbreitete Features 

Die Untersuchung der am häufigsten und am wenigsten angegebenen KI-unterstützten Systeme in Autos liefert interessante Einblicke. Abstandsregeltempomaten, autonomes Notbremsen und Einparkhilfe sind die drei am häufigsten vorhandenen Funktionen. Im Gegensatz dazu sind nach Angabe der Befragten Spurhalteassistenten und vollständig autonomes Fahren die am wenigsten verbreiteten Systeme. 

Die Automatisierungsgrade werden in verschiedenen Stufen unterschieden: Ein System wie der Tempomat fällt unter Level 1. , Level 2 beschreibt das assistierte Fahren und meint etwa den Abstandsregeltempomaten mit Lenkeingriffen. Ein Fahrzeug, das hochautomatisiert fahren kann und dabei selbstständig überholen, bremsen und beschleunigen kann ist (Level 3). Das autonome Fahren wird Level 4 und 5 zugeordnet.

Die vorliegenden Daten zeigen, dass drei der häufigsten KI-Funktionen laut Aussage der Umfrageteilnehmer Abstandsregeltempomaten, automatische Notbremsungen und Einparkhilfen sind. Abstandsregeltempomaten, auch Adaptive Cruise Control, von 55,1 % der Befragten genutzt, ist eine fortschrittliche Funktion, die die Geschwindigkeit des Autos an die des unmittelbar vorderen Fahrzeugs automatisch anpasst, um einen sicheren Abstand zu gewährleisten. Dies ermöglicht eine komfortable und effiziente Fahrt, insbesondere auf Autobahnen, da das System die Geschwindigkeit automatisch reduziert und erhöht, um sich dem Verkehr anzupassen.

Die automatische Notbremsung, von 44,5 % der Befragten genutzt, ist eine weitere sicherheitsrelevante Funktion. Sie erkennt potenziell kritische Situationen und leitet automatisch eine Bremsung ein, um Kollisionen zu verhindern oder deren Auswirkungen zu minimieren. Diese Funktion trägt zur Unfallvermeidung bei und stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung erhöhter Verkehrssicherheit dar.

Die Einparkhilfe, von 44,0 % der Befragten genutzt, erleichtert das Parken erheblich. Das System übernimmt die Steuerung des Fahrzeugs während des Einparkvorgangs, wodurch das Parken in engen oder schwierigen Bereichen erleichtert wird. Diese Funktion verbessert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern kann auch dazu beitragen, Unfallhäufigkeit und Schäden beim Einparken zu minimieren.

Die Umfragedaten zeigen, dass zwei der weniger verbreiteten Funktionen in den Autos der Umfrageteilnehmer Spurhalteassistent und autonomes Fahren sind. Spurhalteassistenten werden von 31,1 % der Befragten genutzt. Dies ist eine Funktion, die dazu dient, PKW und LKW innerhalb der Fahrspur zu halten. Sie greift aktiv ein, um ungewolltes Abweichen von der Fahrspur zu verhindern und trägt somit zur Erhöhung der Fahrsicherheit bei.

9,3 % der Befragten gaben an, dass ihr Fahrzeug über eine Funktion zum autonomen Fahren verfügt. Diese Technologie ermöglicht es dem Fahrzeug, selbstständig zu fahren, ohne direkte menschliche Eingriffe. 

Wie viele Fahrer würden Autos mit autonomen Fahren kaufen?

Die Mehrheit der Befragten (55,5 %) gab an, kein Interesse an einem Fahrzeug mit autonomer Fahrfunktion zu haben. Es scheint, dass Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Zuverlässigkeit autonomer Fahrzeuge im Vordergrund stehen.

Durch die Änderung des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) vom 28. Juli 2021 wurde in der Bundesrepublik Deutschland die gesetzliche Grundlage für automatisiertes bzw. autonomes Fahren geschaffen. Die ersten rechtlichen Grundlagen für das autonome Fahren auf Level 4 und 5 sind ebenfalls vorhanden. Allerdings ist das autonome Fahren ohne physisch anwesenden Fahrer oder Fahrerin bis auf weiteres nur in speziell festgelegten und genehmigten Betriebsbereichen erlaubt. Dies gilt beispielsweise für den Einsatz von Shuttlebussen auf Firmen- oder Messegeländen.

Über 61-Jährige zeigen geringeres Interesse an autonomen Fahrzeugen

Ein genauerer Blick auf die Altersgruppen zeigt, dass die Befragten im Alter von 61 Jahren oder älter und die 18 bis 25-Jährigen am wenigsten offen für den Kauf autonom fahrender Fahrzeuge sind. Im Gegensatz dazu ist die jüngste Altersgruppe sowie die mittleren von 26-60 Jahren tendenziell offener für den Kauf von Fahrzeugen mit autonomer Fahrfunktion, wobei die Zustimmungsraten zwischen 42,33 % und 46,85 % liegen.

Die Statistik zur Frage „Würden Sie in Zukunft ein Auto mit vollständig autonomen Fahren kaufen?“ zeigt kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Insgesamt geben 55,42 % der weiblichen Befragten an, kein Interesse an einem selbstfahrenden Fahrzeug zu haben, während 44,58 % dies in Erwägung ziehen würden. Bei den männlichen Befragten sind die Werte ähnlich, mit 55,60 % für „Nein“ und 44,40 % für „Ja“. Personen mit einem diversen Geschlecht zeigen eine etwas höhere Neigung, sich für autonome Fahrzeuge zu interessieren, wobei 52,38 % für „Nein“ und 47,62 % mit „Ja“ stimmten.

Die geringen Unterschiede zwischen den Geschlechtern deuten darauf hin, dass die Haltung gegenüber dem Kauf eines vollständig autonom fahrenden Autos weitgehend geschlechterübergreifend ist. 

Die Frage, ob Verbraucher in Zukunft ein Auto mit vollständig autonomen Fahren kaufen würden, zeigt regionale Unterschiede in Deutschland. In einigen Bundesländern gibt es eine große Mehrheit von Menschen, die sich gegen den Kauf eines solchen Fahrzeugs aussprechen, während es in anderen Regionen eine größere Bereitschaft dazu gibt.

Bremen sticht als Bundesland hervor, in dem die Ablehnung gegenüber autonomen Fahrzeugen am geringsten ist. Hier sind 60 % der Befragten offen für den Kauf eines Fahrzeugs mit vollständig autonomen Fahren. Im Gegensatz dazu zeigen Bundesländer wie Schleswig-Holstein und Thüringen eine höhere Skepsis, wobei 62,5 % bzw. 57,14 % der Befragten angaben, kein Interesse an einem solchen Fahrzeug zu haben.

Die Bereitschaft der Befragten, für eine Kfz-Versicherung eines vollständig selbstfahrenden Autos mehr auszugeben, variiert in verschiedenen Preiskategorien. Die Mehrheit der Befragten, die angaben, ein Auto mit autonomen Fahren kaufen zu wollen (44,5 %), zeigt eine signifikante Bandbreite an Budget Bereitschaft für die Versicherung. Der Großteil dieser Gruppe (28,6 %) wäre bereit, zwischen 201 und 300 Euro pro Jahr mehr für die Versicherung auszugeben, gefolgt von 24,6 %, die zusätzlich zwischen 301 und 400 Euro ausgeben würden. 19 % würden sich für die Spanne von 101 bis 200 Euro entscheiden, während 16,2 % bereit wären, weniger als weitere 100 Euro pro Jahr für die Versicherung aufzuwenden.